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Bunte Kiste ist Faire Kita

Die städtische Kindertagesstätte Bunte Kiste in Wicker ist vom Verein „Rhein.Main.Fair“ als Faire Kita ausgezeichnet worden. Voraussetzung ist die dauerhafte Verwendung fair gehandelter Produkte in der Einrichtung sowie kontinuierliche Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit zum Thema fairer Handel.

Die Kita hat sich dazu entschieden, künftig Kakao, Schokolade, Bananen und Kaffee aus fairem Handel zu verwenden. Den Kindern bringt das Kita-Team das Thema Fairtrade näher, der faire Handel ist fester Bestandteil der pädagogischen Arbeit.

„Sehr beeindruckt hat uns die Intensität, mit der Sie gemeinsam mit der Weltenentdeckergruppe den Weg des Kakaos und der Schokolade erkundet haben. Sie haben es den Kindern ermöglicht, kreativ und mit allen Sinnen das Thema Fairer Handel zu entdecken“, heißt es anerkennend im Antwortschreiben des Vereins Rhein.Main.Fair auf die Bewerbung der Kita Bunte Kiste.

Bürgermeister Dr. Bernd Blisch und Erste Stadträtin Renate Mohr gratulierten der Kita Bunte Kiste zur Auszeichnung, die sie als Ansporn betrachten, „nicht nachzulassen im Bemühen, der nachfolgenden Generation bereits von Kindesbeinen an das Bewusstsein zu schärfen für Nachhaltigkeit, ökologisch verantwortliches Handeln und Gerechtigkeit in den globalen Wirtschaftsbeziehungen.“

Zur fröhlichen Anerkennungsfeier mit Darbietungen der Kinder kam auch Kreisbeigeordnete Madlen Overdick, die ebenfalls zur Auszeichnung gratulierte und für das Engagement dankte. Sie lobte insbesondere die gute Vernetzung der Kita.

Das Projekt Faire Kita orientiert sich am Leitbild einer zukunftsfähigen Entwicklung, wie sie in der Agenda 21 gefordert wird. Es zeigt die Verflechtungen zwischen lokaler und globaler Ebene auf und setzt sich mit globalen gesellschaftlichen Ungleichheiten auseinander. Durch die Verwendung von fairen Produkten in den Einrichtungen übernehmen Kitaleitungen, Erzieherinnen und Erzieher sowie Eltern Verantwortung für einen fairen und nachhaltigen Konsum.

Das Projekt Faire Kita wird gefördert von „Engagement Global“ mit ihrer „Servicestelle Kommunen in der Einen Welt“ durch Mittel des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

10.09.2020