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Weilbach

Weilbach ist der nördliche Stadtteil von Flörsheim am Main. Der Ort liegt verkehrsgünstig und verfügt über einen eigenen Anschluss an die Autobahn A 66, was ihm ein nicht unerhebliches Verkehrsaufkommen, insbesondere im Berufsverkehr, beschert.

Zum bloßen Hindurchfahren ist Weilbach indes zu schade, ein Aufenthalt lohnt sich allemal. Sehenswert sind der Ortskern mit seinen restaurierten Fachwerkhäusern und dem Weilbacher Glockenspiel, das regelmäßig in Aktion tritt. Ein bedeutendes historisches Bauwerk ist das sogenannte Weilbacher Schloss. Es befindet sich allerdings in privatem Besitz und ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Für Naturfreunde ist ein Besuch in den rekultivierten Kiesgruben mit dem Naturlehrhaus der Gesellschaft zur Rekultivierung der Weilbacher Kiesgrubenlandschaft (GRKW) und dem Regionalparkhaus empfehlenswert. Seit 2012 bietet sich vom Regionalparkturm, einer weit sichtbaren Landmarke, ein grandioses Panorama. Das „Haus des Dichters“ lädt als Unterstand umgeben von Gingkobäumen zum Rasten, Verweilen und zur Beschäftigung mit Literatur und Dichtkunst ein.

Weilbach ist infrastrukturell gut erschlossen, vor Ort gibt es zwei Kindertagesstätten und eine Grundschule mit angegliederter Schulkinderbetreuung. Die Weilbachhalle wird als Sporthalle und für Veranstaltungen genutzt. Ein verkehrsgünstig gelegenes Gewerbegebiet gehört ebenfalls zu Weilbach.


Bad Weilbach

Bad Weilbach ist kein eigenständiger Stadtteil sondern gehört als Ortsteil zu Weilbach. Zentraler Punkt ist die Schwefelquelle. Der sogenannte „Faulborn“ wurde bereits vor mehr als 300 Jahren dauerhaft nutzbar gemacht. Seine Blüte als Kurbad erlebte Bad Weilbach aber erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Heilwasser aus der Bad Weilbacher Schwefelquelle war begehrt und wurde in Flaschen abgefüllt vertrieben. Im 19. Jahrhundert entstanden die noch heute hervorragend erhaltenen Gebäude des Kurbetriebs. Im Jahr 1860 wurde eine zweite Mineralquelle mit Natron-Lithion-haltigem Wasser erschlossen. Der Kurbetrieb wurde Anfang des 20. Jahrhunderts eingestellt, weil er unrentabel geworden war. Im Kurhaus eröffnete eine Haushaltungs-Schule.

Der Park rund um die Schwefelquelle ist mit seinem Damwildgehege ein idealer Ort zur Erholung unter schattenspendenden Bäumen.